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Neuigkeiten

Wohlverdinter Ruhestand 

 

34 Jahre hat Fr Drews das Museum in Haithabu geleitet und ist jetzt in ihren Wohlverdienten Ruhestand gegangen. 

 

Wir danken Ihr für alles was Sie getan hat....  

Seht selber .....:

 

https://youtu.be/o59Zcd0uQjo 

 

 

 

Liebe Freunde, Vertraute etc. 

Die Seite von Wikinger Siegen 

wird es ab ca mitte Juni nicht mehr geben und ihr werdet auch nicht weiter geleitet. 

 

Vielen Dank für eure Jahrelange Treue &  Freundschaft. 

Das man sich bald in welcher vorm auch immer, noch mal wieder sieht. 

 

Germanische u. Keltische

Feste u. "Feiertage" 

Die Fruchtbarkeit und die Jahreszeiten spielten eine zentrale Rolle,

bei den Festen und Feiertagen.

Januar = Hartung - Perchtenfest

Das neue Jahr wird mit einem Umzug begrüßt. Die christliche Ausgabe davon sind die drei Königsumzüge. Diese sind allerdings auch rein heidnisch, denn damit sind die drei Schöpfungsgötter Odin, Hönir und Loki gemeint.

  

Mittwinteropferfest:

 Zu Ehren Thors - Mitte Januar; Thor kämpfte zu dieser Jahreszeit mit den Eis/Frostriesen (Eisheiligen).

 

Januar = Hartung - Fröblot
Dieses Fest ist hauptsächlich Frey, dem Licht und Fruchtbarkeitsgott gewidmet. Er symbolisiert den Winter.

 

Fastnacht:

 Vollmond nach dem 03.01. - hier wird das Ende des Eises gefeiert.

  

Februar = Hornung
Disenopfertag:

 Vor allem in Schweden - Verehrung der Ahnen & Naturgottheiten (höhere Wesen) und ihrer Herrscherin Freyja in der ersten Februarwoche.
Frühlings Tag- und Nachtgleiche: 20.02.

 

 

März = Lenzing - Sigrblot
Dieses Fest wurde rund drei Tage gefeiert. Es ist gleich mit dem christlichen Ostern. Die Tage sind nun länger als die Nächte.

Ostern:

 Zum 20.03. hin wurde Ostara, die Göttin der Fruchtbarkeit, mit verschiedenen Opferritualen verehrt. Als Fruchtbarkeitssymbole zu diesem Fest, galten insbesondere Eier und Kaninchen. Die Eier wurden oftmals bemalt und vergraben. Das Wiederauffinden dieser, durch nahestehende Personen, sollte für einen reichen Kindersegen im folgendem Jahr sorgen. Die Kaninchen wurden verbrannt oder verspeist. Im 19. Jahrhundert kam der Brauch zum heutigen Ostern wieder auf.

 

Feier der Jugend:

  Für die Göttin Iduna wurde gegen der 3. Märzwoche ein Fest veranstaltet.

 

Frühlingsbeginn:

 Im März (Tag ungenau) findet die Verehrung der Fruchtbarkeitsgöttin Nerthus statt. Ihr zuliebe gab es auch einen Umzug (Karneval), der mit einem geschmückten Wagen, sowie einem Abbild ihrer stattfand. Dieses Fest zu Ehren Nerthus sollte für eine ertragreiche Ernte im nächsten Jahr sorgen.

 

 

April = Wandelmond
Dieses Fest hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mit dem vorausgegangenen Sigrblot zusammen. An diesem Tag war es üblich, mit anderen Scherze zu treiben.

 

Begrüßung des Sommers:

 In der ersten Aprilhälfte wurden besonders der Alben und ihrem Herrscher Frey gedacht.

  

Walpurgisnacht:

 30.04. (Beltane), den Namen Walpurgisnacht verdankt das keltische Beltane eigentlich der germanischen Göttin Walpurga, der großen Göttin, für die es viele Bezeichnungen gibt.

  

Mai = Hohe Maien - blota i moti sumri
Gefeiert wird hier die Vereinigung von Odin mit der Göttin Frigg. Es ist das Fruchtbarkeitsfest.

  

 Juni = Brachet - blota at midhjum sumri

Sommersonnenwende:

 Zum Mittsommer am 21.06. wurden Sunna und Baldur im Juni zu den Feierlichkeiten der Tag- und Nachtgleiche geehrt. Die Sonne (Baldur) befindet sich auf ihrem Höhepunkt, um danach zu "sterben". Er wird von Loki, dem Gott der Lügen und des Feuers, mit einer Mistel umgebracht.

  

Juli = Heuert
Leinenernte:

 2. Vollmond nach Mittsommer (12. Ernting), hier wird der Erfolg der begonnenen Ernte gefeiert.
Getreide Feste:

 Zu Ehren Freys, Sif und Thors wurden zum August hin Feste an den Abenden zur Getreideernte ausgelegt.

 

 

August = Ernting - Hörmeitidr
Thor wird gerufen, um gutes Wetter zu bekommen, damit die Ernte nicht vernichtet wird.

 

 

September = Scheiding – Haustblot
Herbstopferfest(Tag und Nacht gleiche):

Es wurde ursprünglich der Beginn der Jagd gefeiert (23.09).
Erntedankfest:

 Eines der wenigen germanischen Feste, dessen Bedeutung bis in unsere Zeit noch nicht verloren ist. Es findet im September (30.09.) nach dem Einholen der Ernte statt. Verehrung von Thor, Sif und Frey. Wird 3 Tage lang gefeiert.

  

Oktober = Gilbart
Samhain / Halloween:

 Samhain findet in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1.November statt. Es ist ein Totenfest, an dem man den Ahnen gedenkt.

 

Zweites Disenopferfest:

14.-15. Oktober. Zu diesem Herbstfest wird den Wesen der Natur, den Elfen und Disen für eine erfolgreich Ernte im nächsten Jahr, Kinderwunsch und ein friedliches Jahr geopfert. Der 14.10. galt besonders den eigenen Ahnen.

 

 

November = Neblung - blota i moti vetri

Allerheiligen:

01.11.(Samhain / Halloween)
Winteranfang. Die Germanen dachten damals, dass die Natur stirbt. Deshalb wird den Ahnen, Göttern und den Toten gedacht, indem sie Opfer brachten. Es wurden keine menschlichen Opfer gebracht. Die Krieger in Valhall wurden gerufen, um in der bevorstehenden Götterdämmerung (Kampf der Götter mit den Riesen) auf Seiten der Götter zu kämpfen. Valhall war so eine Art Himmel für die nordischen Kulturen (besonders der Kelten), in die alle im Kampf gefallenen Krieger kamen. "Normal" gestorbene Männer kamen in die Hel.

 

Dezember = Julmond - Sonarblot
Zu diesem Zeitpunkt muss alle Arbeit für dieses Jahr getan sein. Anschließend werden 12 Nächte durchgefeiert, wobei jede Nacht für einen Monat steht.

 

 

Julfest /Wintersonnenwende:

Ende Dezember (21.- 22.12.) / erste Januar Woche. Jul bedeutet soviel wie Sonnenrad / Besprechung mit den Toten. Einige im Norden gepflegte Weihnachtsbräuche haben ihren Ursprung in dem Julfest – z.B. das Verbrennen des Julblockes am Herdfeuer oder das zauberkräftige Julbrot. In Schweden gibt es heute noch den Julklapp, ein Geschenk das heimlich vorbereitet und anschließend mit einem lauten Schrei in die Stube geworfen wird. Während der Jultage wurden auch die Juleide ( Eidsbruderschaften, Gemeinschaftsbindungen und militärische Bündnisse) neu geschworen, damit sie auch im neuen Jahr Bestand hatten. Im Allgemeinen wurden Frey und Odin sehr verehrt. Der letzte Tag des Julfestes jedoch war der Frigg oder Freyja gewidmet.

Diese beiden wichtigen Daten im Jahr geht man seit Ur-Zeiten mit den sogenannten Sonnenwendfeiern an. Die Sonnenwendfeier gilt heute vor allem als altgermanisches Volksfest, da sie in Mitteleuropa bis zur Neuzeit sehr beliebt war. Neben den Germanen gelten auch die Kelten und Slawen als eifrige Sonnenwendfeierer. Im Laufe der Christianisierung Europas wurden die Kulte um die Sonnenwende von kirchlicher Seite bekämpft und verboten.

Doch der Sonnenwendkult war im Bewusstsein der Menschen so stark verankert, dass man ihn nicht auslöschen konnte. Deshalb drückte die Kirche der Sonnenwendfeier einen christlichen Stempel auf. Ab dem 12./13. Jahrhundert wurde das Fest Johannis des Täufers auf die Sommersonnenwende gelegt und in das Johannisfest umbenannt.
Der mit der Sommersonnenwende verbundene Brauch des Sonnenfeuers wurde zum Johannisfeuer. Auch für die Wintersonnenwende wusste die Kirche einen Ersatz zu finden. So wurde aus dem germanischen Julfest das christliche Weihnachtsfest mit dem kleinen Jesus in der Krippe. Diese Idee kam den Kirchenfürsten um das 4. Jahrhundert.
Das germanische Jul war also am Tag der Wintersonnenwende.

  

Rauhenächte
Darauf folgten die 12 Rauhenächte. Mit dem Julfest haben die Germanen das vollendete Sonnenjahr gefeiert. Das Sonnenjahr geht von Wintersonnenwende zu Wintersonnenwende und dauert exakt 365,25 Tage. Doch das Mondjahr hatte bei den Germanen auch eine große Bedeutung. Ein Mondjahr beinhaltet 12 Mondmonate die jeweils von Neumond zu Neumond gehen. Diese 12 Mondphasen dauern jeweils ca. 29,5 Tage. Dies ergibt für die Länge des Mondjahres genau 354 Tage. So ergab sich für die Germanen eine Differenz zwischen Sonnen- und Mondjahr von 11 Tagen und 12 Nächten – die 12 Rauhnächte. Diese 12 Rauhnächte liegen somit sprichwörtlich
„zwischen den Jahren“ und sind somit Zeitlos.

  

Thing:

Im Februar, zu Beginn des Frühjahres, hauptsächlich aber im Sommer abgehaltenes Gericht während des Julis. In Island wurde es auch schon im Juni, vor oder nach Einholen der Ernte, abgehalten. Tyr wird in dieser Zeit sehr verehrt. 

  

Wochentage

Montag: Tag des Mondes – Mani (Mond).
Dienstag:(Schwedisch Tisdag – English Tiwesdeag) – Tag des Tyr.
Mittwoch:(Schwedisch Onsdag – English Wednesday) – Tag des Wodan / Odin.
Donnerstag: Thor/Donarstag – English Thursday – Tag des Thor.
Freitag:(English Friday ) – Tag von Freyja oder Frigg.
Samstag: dän.:Lördag, altnordisch/Norwegisch:Laugadag bedeutet "Laugentag"= Badetag
Sonntag: Tag derSunna/Sol (Sonne)